Artikel

Freundschaft schließen mit sich selbst

Ein Beitrag von Tara Brach veröffentlicht in der Ausgabe 2019/2 Freundschaft unter der Rubrik Freundschaft. (Leseprobe)
Viele Menschen kennen das permanente beunruhigende Gefühl, irgendetwas sei mit ihnen nicht in Ordnung. Die Dharmalehrerin Tara Brach setzt radikale Selbstakzeptanz dagegen, denn laut Buddhismus sind achtsame Wachheit und Liebe jedem Menschen angeboren – und sie erläutert einfache Übungen, wie man Freundschaft schließen kann mit sich selbst.Während meiner Collegezeit fuhr ich einmal mit einer älteren und klügeren Freundin von zweiundzwanzig Jahren übers Wochenende zum Wandern in die...

Freundschaft heißt sich zu verbinden

Ein Interview mit Wilfried Reuter geführt von Susanne Billig veröffentlicht in der Ausgabe 2019/2 Freundschaft unter der Rubrik Freundschaft.
Das buddhistische Zentrum Lotos-Vihara mit seinem großen Garten und den freundlichen, hellen Meditationsräumen liegt in Berlin-Mitte, umgeben von hohen Plattenbauten. Wer möchte, kann hier ein breites Spektrum buddhistischer Meditationsformen kennenlernen und praktizieren – und sich einer Gemeinschaft anschließen, die den guten Weg sucht zwischen Verbindlichkeit und Wärme auf der einen Seite, Freiheit und Raum für Individualität auf der anderen. Im Gespräch mit BUDDHISMUS aktuell...

Die frühen Schriften – ein gemeinsames Erbe

Ein Beitrag von Ayya Vimalañani veröffentlicht in der Ausgabe 2019/2 Freundschaft unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
Die Texte des frühen Buddhismus – etwa die Lehrreden des Buddha und die Hauptregelwerke der Mönche und Nonnen – gehören allen Schulen des Buddhismus gemeinsam. In ihrem Beitrag beschreibt Ayya Kathrin Vimalañani Bhikkhuni, wie sorgfältig dieses Erbe in mehreren Kulturkreisen bewahrt wurde, sodass sich erstaunliche Übereinstimmungen der alten Texte in Pali, Chinesisch, Sanskrit, Tibetisch und verschiedenen indischen Dialekten feststellen lassen. Auf diese Weise wurde die ursprüngliche...

Fragen an einen buddhistischen Mönch zum Thema Ethik

Ein Beitrag von Bhikshu Tenzin Peljor veröffentlicht in der Ausgabe 2019/2 Freundschaft unter der Rubrik Buddhismus Heute.
Tenzin Peljor beschäftigt sich mit der Frage nach der Bedeutung von ethischem Verhalten für den Buddhismus. Ist Ethik im Buddhismus relativ oder absolut? Und wie kann es einem gelingen, sich im Alltag ethisch zu verhalten?Frage: Wie ist das mit der Ethik im Buddhismus? Ist sie wichtig – und wenn ja, warum?Tenzin Peljor: Das ist eine interessante Frage. Sie führt uns zurück an die Anfänge des Buddhismus. In der ersten Lehrrede des Buddha nach seinem Erwachen, dem...

Editorial der Ausgabe 2019/1

Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik Editorial.
Was können wir tun, um als Menschen zu wachsen? Das ist das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell. In ihrem Editorial unterstreicht Chefredakteurin Ursula Richard, dass es innerhalb des zeitgenössischen Buddhismus unterschiedliche Positionen darüber gibt, ob Reifungsprozesse, wie sie in der Psychologie beschrieben werden, auch im Rahmen des buddhistischen Befreiungsweges eine wichtige Rolle zukommt – und wenn ja, wie diese Rolle aussieht. Entwicklungs- und...

Ich bin dabei

Ein Beitrag von Jinavaro Raimund Hopf veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik Aktives Mitgefühl.
Seit 2007 gibt es in den USA die traditionsübergreifende buddhistische Hilfsorganisation Buddhist Global Relief. Sie fördert weltweit Projekte im Bereich Ernährung und Bildung. Die Hamburger Suttanta-Gemeinschaft will einen deutschen Ableger gründen und sucht dafür engagierte Menschen.Bikkhu Bodhi engagiert sich für den FriedenKönnen Sie sich vorstellen, dass die Medien eines Tages nicht mehr nur von Einweihungen, Achtsamkeitskursen und hohen oder gefallenen Repräsentanten des...

Alle sind willkommen

Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik Porträt.
Eine Begegnung mit der deutschen Nonne Shifu Simplicity im Miao Fa Zentrum für Meditation und Chan-Buddhismus in Berlin-Spandau.Shifu Simplicity | © Shifu SimplicityDie Tür ist nur angelehnt. Durch das große Schaufenster sehe ich einen langen Tisch, an dessen Ende eine Frau mit geschorenem Kopf und brauner Robe in einer aufrechten meditativen Haltung sitzt, auf dem Tisch vor ihr eine Kanne Tee, zwei Schalen und etwas Gebäck. Als ich Shifu Simplicity, wie sie sich jetzt nennt, das letzte...

Ich, meine Gefühle und meine buddhistische Praxis

Ein Beitrag von Dr. med. Ulrich Küstner veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik wachsen. (Leseprobe)
Als heutige Menschen denken wir psychologisch – wir kennen es nicht anders. Befreiungswege wie die buddhistische Meditation untersuchen jedoch grundlegende Funktionen des Bewusstseins, nicht seine Inhalte. Wir wollen mithilfe der Meditation unser Leben verbessern: mit unseren Emotionen zurechtkommen, alte Muster überwinden, anderen mit mehr Mitgefühl begegnen, „das Ich überwinden“, etwas „loslassen“. Eine solche Beschäftigung mit unseren Gedanken und Handlungsmustern, mit unserer...

Achtsamkeit: Mit Abstand nahe dran sein

Ein Beitrag von Harald Erik Tichy veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik Im Gespräch.
Harald Tichy ist Psychotherapeut, Psychotherapiewissenschaftler und buddhistischer Meditationslehrer. Als Leiter des Achtsamkeitslehrgangs an der Wiener Sigmund Freud-Privatuniversität hat er eine 300 Seiten starke Studie zum Thema Achtsamkeit, Sammlung und Meditation im traditionellen buddhistischen und im therapeutischen Kontext vorgelegt. Im Interview mit Dagmar Weidinger erklärt er, worin die Gefahren der modernen Achtsamkeitsbewegung liegen, zeigt Alternativen auf und erzählt, wie man...

Das spirituelle Heldenzeitalter ist vorbei

Ein Interview mit Bernhard Pörksen geführt von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik Im Gespräch.
Wie es kommt, dass gerade jetzt so viele Gurus entzaubert werden, ob es Muster im Vertuschen von Missbrauch gibt und ob es künftig überhaupt noch Vorbilder geben kann, über diese und weiterführende Fragen äußert sich der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen im Gespräch mit Ursula Richard.© Anatoli Styf, shutterstock.comUrsula Richard: In einem in der ZEIT erschienenen Beitrag mit dem Titel „Entzauberte Gurus“ sprechen Sie davon, dass das religiöse und spirituelle Heldenzeitalter...
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