Online-Artikel

ESSAY: Offene Weite – nichts von heilig

Ein Beitrag von Prof. Dr. Michael von Brück veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Buddhismus in der Welt.
Offene Weite – nichts von heilig | © John HoReligion, so heißt es, sei die Verhinderung von religiöser Erfahrung. Der Satz entstammt der modernen Tiefenpsychologie und ist selbst eingebettet in religiöse Entwicklungen beziehungsweise die Entwicklung von Religion in der europäischen Neuzeit. Ob er so allgemein wahr ist, sei dahingestellt. Aber er wirft Licht auf ein Problem: unser Verhältnis zur Tradition. Der evangelische Theologe, Zen- und Yoga-Lehrer Michael von Brück über seine...

VERLOSUNG: „Stopping“. Wie man die Welt anhält. Ein Film über Wege zur Meditation.

Ein Beitrag von Redaktion BUDDHISMUS aktuell veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Meditation.
Einer der erfolgreichsten Dokumentarfilme der letzten Jahre ist jetzt auf DVD und Blu-ray erschienen – mit Info-Booklet und Bonusmaterial. Der Film porträtiert Menschen auf der Suche und bietet gleichzeitig eine spannende Einführung in verschiedene Meditationstraditionen. Bekannte Meditationslehrerinnen und -lehrer – von Pater Anselm Grün über Fred von Allmen oder Bhante Nyanabodhi bis hin zu Meister L. Tenryu Tenbreul und Agnes Hardorp – stellen Achtsamkeitspraktiken, Vipassana,...

Soweit die Füße tragen oder: an Grenzen kommen und darüber hinaus gehen

Ein Beitrag von Tsunma Konchok Jinpa Chodron veröffentlicht in der Ausgabe 2018/3 Lebendig unter der Rubrik Verbundenheit.
Der Pilgerstab und der See | Foto: Tsunma Konchok Jinpa ChodronVom 12. bis 26. Mai 2018 pilgerten Menschen verschiedenster Weltanschauungen um den Bodensee, mit Stationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und mit einem internationalen buddhistischen Vesakh-Fest in Radolfzell zum Abschluss. Die Idee dieser Pilgerwanderung stammte von Tsunma Konchok Jinpa Chodron (Jutta Gassner), zur Zeit tätig im Weltkloster in Radolfzell. Sie ist buddhistische Nonne aus der Drikung Kagyu Linie des...

Vesak – Vaiśakh – Buddha Jayanti

Ein Beitrag von Dr. Martin Ramstedt veröffentlicht in der Ausgabe 2018/3 Lebendig unter der Rubrik Buddhismus in der Welt.
Jaffna Vesak | Foto: Indi SamarajivaSeit der kolonialen Entdeckung und Transformation des Buddhismus zu einer modernen Weltreligion im ausgehenden 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts gilt Vesak als einer der höchsten Feiertage des Festkalenders aller buddhistischen Richtungen. Martin Ramstedt über die historischen Hintergründe.Angesichts des Beitrags, den der Buddhismus seit über zweieinhalbtausend Jahren zu einer „Spiritualität der Menschlichkeit“ leistet (Boyay 2012), erkannten die...

Die Zeitschrift ist eine Einladung, sich selbst ein Bild zu machen

Ein Beitrag von Susanne Billig, Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2018/2 Freiheit unter der Rubrik Im Gespräch.
Das Magazin BUDDHISMUS aktuell wird von der Deutschen Buddhistischen Union herausgegeben. Blättert man die Zeitschrift auf, findet man Artikel, die über die Projekte der DBU, aber auch über den Buddhismus in Deutschland weit hinausgehen. So werden philosophische und ethische Themen, Bemühungen des engagierten Buddhismus oder unterschiedliche buddhistische Perspektiven auf Grundfragen von Leben und Tod behandelt. In dem folgenden Gespräch reflektieren die beiden Redakteurinnen Ursula...

VERANSTALTUNG & KOMMENTAR: Missbrauch – Missverständnisse

Ein Beitrag von Susanne Billig veröffentlicht in der Ausgabe 2018/2 Freiheit unter der Rubrik Debatte.
„Vajrayana-Buddhismus in der modernen Welt“ hieß ein Vortrag, den der buddhistische Lehrer, Autor und Filmregisseur Dzongsar Khyentse Rinpoche am 25. Februar 2018 im Berliner Zentrum der buddhistischen Gemeinschaft Rigpa hielt. Ein zusammenfassender Bericht und ein Kommentar von Susanne Billig, Online-Redakteurin von BUDDHISMUS aktuell.Dzongsar Khyentse Rinpoche | © Pedro RochaSchon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung waren die großzügigen und hellen Räume im Dharma Mati,...

Missbrauch im buddhistischen Kontext verstehen

Ein Beitrag von Dr. Alexander Berzin veröffentlicht in der Ausgabe 2018/1 Liebe unter der Rubrik Liebe.
Ursache und Wirkung, Leerheit und Ethik sind anspruchsvolle buddhistische Lehren, über die es jedoch zahlreiche Missverständnisse gibt. Diese Missverständnisse führen nicht selten dazu, dass Schülerinnen und Schüler meinen, missbräuchliche Situationen mit ihren Lehrern ertragen zu müssen. Alexander Berzin zeigt in seinem Beitrag: Kernlehren des Buddhismus helfen, korrekt verstanden, mit missbräuchlichen Situationen im buddhistischen Kontext umzugehen und Fehlverhalten zu verhindern.©...

Auf den Spuren des Buddhismus in Bhutan

Ein Beitrag von Bernita Müller veröffentlicht in der Ausgabe 2018/1 Liebe unter der Rubrik Reportage.
Gebetsfahnen in Bhutan | © Simon MonkBhutans Kultur ist tief im Buddhismus verwurzelt. Weil sie nach wie vor sehr lebendig ist, kann sie eine Quelle der Inspiration für Buddhistinnen und Buddhisten aus dem Westen sein. Bernita Müller auf Spurensuche im „Land des Donnerdrachens“.Die Geschichte Bhutans, wie wir sie kennen, beginnt mit dem Buddhismus. Natürlich war das Land des Donnerdrachens schon vor dem 8. Jahrhundert besiedelt, aber aus dieser Zeit gibt es keine schriftlichen...

Der Aspekt der Klarheit

Ein Beitrag von Dzongsar Jamyang Khyentse Rinpoche veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Erleuchtung.
Versteht man Leerheit ohne Weisheit, kann das zu einem nihilistischen Verständnis führen. Darum gibt es die Lehren zu Buddhanatur. Ein buddhistischer Essay zum Thema Buddhanatur von Dzongsar Khyentse Rinpoche, in dem er erklärt, was es bedeutet, sich der eigenen Buddhanatur gewahr zu sein: „Wir werden nicht auf die Notleidenden herabblicken und denken, sie seien uns unterlegen. Wir werden keine Arroganz hegen noch werden wir uns als minderwertig empfinden, wenn wir einem erhabenen...

Drei Buddhisten gehen in eine Bar

Ein Beitrag von Kiera Van Gelder veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Debatte.
In diesem Beitrag fasst Kiera van Gelder das Verhältnis westlicher Dharma-Praktizierender und ihrer Lehrer in eine ungewöhnliche und überraschende Metapher: von einer Bar, in der wir uns miteinander so betrinken, dass wir nicht mehr klar denken können – und dann nach Hause gehen mit dem ersten Meister, der uns Erwachen und Befreiung verspricht. Eines Tages passiert es: Die Heiligkeit bekommt Risse, unerleuchtetes Verhalten, Verwirrung und Enttäuschung sickern hindurch. Doch das stumme...
< Spätere Online-Artikel  |    Frühere Online-Artikel >