Artikel

Live to Love – Liebe ist Handeln

Ein Beitrag von Urs Steinmann veröffentlicht in der Ausgabe 2015/1 Gemeinschaft unter der Rubrik Gemeinschaft.
In seinem Bemühen, den Problemen des modernen Lebens gerecht zu werden, rief der Gyalwang Drukpa, Oberhaupt der über 1000 Jahre alten tibetisch-buddhistischen Drukpa-Tradition, 2007 die religions-unabhängige Bewegung „Live To Love“ ins Leben.Das Ziel von „Live To Love“ ist es, ein weltweites Forum für Menschen, die sich sinnvoll engagieren wollen, zu schaffen. So betont der Gyalwang Drukpa in seinen Erläuterungen zu „Live To Love“ immer wieder den Wert des Handelns in...

Wir müssen einander vertrauen lernen

Ein Interview mit Cara Rasmuß, Helen Birnbaum, Munir Uriell Shohet, Ronny Elli geführt von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2015/1 Gemeinschaft unter der Rubrik Im Gespräch.
Nach einem Retreat im Intersein-Zentrum „Haus Maitreya“ kam auf Initiative der Berlinerin Cara Rasmuß hin eine Gruppe aus der israelischen Thich-Nhat-Hanh-Sangha für einige Tage nach Berlin. Für sie war es sehr faszinierend, eine Stadt zu besuchen, die viele Jahre durch eine Mauer geteilt gewesen war und die dann Schauplatz einer friedlichen Wiedervereinigung wurde. Einen Tag vor ihrer Abreise trafen wir uns zu einem Gespräch über den Buddhismus in Israel und die Herausfor derungen im...

Auf dem Weg zu einer europäischen Buddhistischen Gemeinschaft

Ein Beitrag von Gabriela Frey veröffentlicht in der Ausgabe 2015/1 Gemeinschaft unter der Rubrik Gemeinschaft.
© hadrian | bigstockphoto.comNach längerem Auslandsaufenthalt wollte ich mich an meinem neuen Wohnort in Deutschland anmelden. In der Sparte Religionszugehörigkeit hätte ich gern „Buddhistin“ angegeben. Mir wurde aber mitgeteilt, dass man nur „katholisch“, „evangelisch“ oder „jüdisch“ eintragen könne. Alle anderen Religionen seien mit „anders denkend“ anzugeben. Diese und eine Reihe anderer Gründe motivierten mich zu überlegen, wie ich auf europäischer Ebene die DBU...

Die Globalisierung des Buddhismus

Ein Interview mit Prof. Dr. Inken Prohl geführt von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2015/1 Gemeinschaft unter der Rubrik Im Gespräch.
Ein Gespräch mit der Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Inken Prohl über Buddhismus zwischen Tradition und SelbstoptimierungUrsula Richard: Sie untersuchen, welche Transformationsprozesse der Buddhismus, und hier vor allem der Zen-Buddhismus, auf seinem Weg in den Westen, in die Mitte unserer Gesellschaft durchläuft. Was konnten Sie dabei feststellen?Inken Prohl: Wenn es um die Transformation des Buddhismus in der Moderne geht, dann ist es zunächst wichtig festzuhalten, dass es dabei...

Und dann hast du so ein Glück wie ich und bekommst so eine Krankheit!

Ein Interview mit Peter Cornish geführt von Marietta Schürholz veröffentlicht in der Ausgabe 2015/1 Gemeinschaft unter der Rubrik Im Gespräch.
PETER CORNISH, Gründer und Stifter von Dzogchen Beara, im Gespräch mit Marietta Schürholz über Visionen und Loslassen© Marietta SchürholzBuddhismus Aktuell:Du kamst vor fast fünfzig Jahren mit deiner Frau an diesen Ort an der Westküste Irlands, um einen Platz für Gemeinschaft und Rückzug zu schaffen. Seine Lage, seine Architektur und die Landschaft berühren und transformieren. Woraus gewannt ihr die Kraft, euer Werk zu vollenden und anderen zu schenken?Peter Cornish: Wenn ich...

Ein Brückenbauer zwischen Ost und West – Zu Lama Anagarika Govindas 30. Todestag

Ein Beitrag von Vajramala veröffentlicht in der Ausgabe 2015/1 Gemeinschaft unter der Rubrik Porträt.
Über dreißig Jahre sind seit meiner letzten Begegnung mit Lama Anagarika Govinda im April 1984 vergangen. In den letzten zwölf Jahren seines Lebens war er mir zum Guru geworden.Lama Anagarika Govinda | © AMM-ArchivDer am 17. Mai 1898 geborene Ernst Lothar Hoffmann wuchs als Sohn einer bolivianischen Mutter und eines deutschen Vaters in Waldheim/Sachsen dreisprachig auf und träumte als Kind von den weiten Hochebenen und mächtigen Schneegipfeln der Anden. Nach vergleichenden Studien der...

Editorial der Ausgabe 2014/4

Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2014/4 Abschied unter der Rubrik Editorial.
Ursula Richard, ChefredakteurinLiebe Leserin, lieber Leser,abschied ist das Schwerpunktthema der neuen Buddhismus aktuell. Die Vergänglichkeit und Unbeständigkeit von allem, uns eingeschlossen, ist eines der Kernthemen der buddhistischen Lehre, und in fast jedem buddhistisch inspirierten Buch ist davon die Rede. Die Begriffe „Abschied“ oder „Abschiednehmen“ findet man dagegen seltener. Dabei sind wir bei genauem Hinsehen fortwährend aufgerufen, Abschied zu nehmen: Jede Begegnung ist...

Pinsel tanzt. Tusche singt.

Ein Beitrag von Iris Eggenhofer veröffentlicht in der Ausgabe 2014/4 Abschied unter der Rubrik Porträt.
Dokko-An Kokugyo Kuwahara und der Pinsel-Zen-Weg© Werner Steiner„Ich bin ein Brückenbauer“, sagt Dokko-An Kokugyo Kuwahara. Seit Jahrzehnten beschreitet der Japaner den Pinsel-Zen-Weg, Hitsuzendo, bescheiden und beharrlich; er leitet Sesshins und Seminare; lehrt den Geist des Rinzai-Zen, indem er ihn lebt. „Sprich nicht über Zen. Zeige Zen mit deinem Körper.“ Diese Aufforderung, dem japanischen Zen-Mönch Shaku Sokatsu1 zugeschrieben, könnte auch von Dokko-An Kokugyo Kuwahara...

Abschied nehmen und die letzten Dinge regeln

Ein Beitrag von Lisa Freund veröffentlicht in der Ausgabe 2014/4 Abschied unter der Rubrik Vom Leben und Sterben.
Auch zu Lebzeiten können wir schon Verantwortung für das eigene Lebensende übernehmen. Wie wir dies auch mit dem eigenen spirituellen Weg auf meditative Weise sanft und kompetent tun können, ist das Thema dieses Beitrags.© Werner SteinerAbschied nehmenIch bringe Sina, die eine Tumorerkrankung im finalen Stadium hat, zum Bahnhof. Wir nehmen uns in die Arme, weinen, bedanken uns. Der Zug kommt. Sie steigt ein. Wehmütig winke ich ihr zu. Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden? Alles ist...

Wir brauchen eine neue Abschiedskultur

Ein Interview mit Uller Gscheidel, Susanne Jung geführt von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2014/4 Abschied unter der Rubrik Im Gespräch.
Ein Gespräch mit den Bestattern und Initiatoren des Netzwerks PortaDora Susanne Jung und Uller Gscheidel über die Notwendigkeit dem Abschiednehmen mehr Raum zu geben.© joexx / photocase.comUrsula Richard: Wie lang gibt es „PortaDora Abschiedskultur“ schon und was verbirgt sich dahinter?Uller Gscheidel: 2013 haben wir „PortaDora Abschiedskultur“ als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Damit haben all unsere Aktivitäten rund um das Thema Abschiedskultur ein Dach bekommen. Teil...
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