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Was ist eine buddhistische Identität? Plädoyer für eine Hinwendung zur Praxis

Ein Beitrag von Bertrand Schütz veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Wer bin ich?.
Für die Religionsgemeinschaften verspricht eine staatliche Anerkennung eine Aussicht auf Verbesserung der gesellschaftlichen Position und ihres Ansehens, möglicherweise die Erlangung eines Status, der mit dem der großen christlichen Kirchen vergleichbar ist. Damit entsteht für die Religionsgemeinschaften die Aufgabe, sich selbst zu definieren, um bezeichnen zu können, wer und was für sie repräsentativ sein soll. Das birgt Gefahren – gerade für den Buddhismus, der „anatman“...

Wir gratulieren! Viele Zentren und Traditionslinien feiern in Deutschland derzeit runde Geburtstage

Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard, Heinz-Jürgen Metzger, Oliver Petersen, Gabriele Maass, Dorothea Reimann, GenKi Ellen, KyuSei Kurt Österle, Wilfried Reuter, Bhante Nyanabodhi, Sucinta Bhikkhuni, Bertrand Schütz veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Buddhismus in der Welt.
In diesem Jahr feiern einige Zentren und Traditionslinien in Deutschland runde Geburtstage. Wir von BUDDHISMUS aktuell haben dies zum Anlass genommen und nach den Visionen gefragt: Wie könnte das Zentrum, der Buddhismus bei uns, die Gesellschaft in 30 Jahren aussehen?Taisen Deshimaru | © zenkan.com50 JAHRE DESHIMARUS ANKUNFT IN EUROPAHeute die Ursachen für die Wirkungen von morgen legenBetrachtet man den Transfer einer Religion in ein neues Umfeld, lassen sich drei Phasen unterscheiden, die...

Editorial der Ausgabe 2017/2

Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2017/2 Stille unter der Rubrik Editorial.
Die Stille ist in der heutigen Zeit ein gefährdetes und seltenes Gut. Die vorliegenden Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell lotet die Stille in ihren vielen verschiedenen Facetten aus. Es geht unter anderem um den Wert der Stille in den Weltreligionen, um das Schweigen in der Meditation, den Rückzug auf eine einsame Insel und das Erleben von Stille mit Kindern.Meditation | © Hannah EveLiebe Leserin, lieber Leser,als ich nach einer mehrwöchigen Reise in die Karibik und nach Südamerika wieder in...

Meditation in Schweigen und Stille

Ein Beitrag von Fred von Allmen veröffentlicht in der Ausgabe 2017/2 Stille unter der Rubrik Stille.
In seinem Beitrag für das neue Heft von „BUDDHISMUS aktuell“ mit dem Schwerpunktthema „Stille“ erläutert der Meditationslehrer Fred von Allmen den Sinn von Stille und Schweigen in Meditationskursen, ihre förderlichen Aspekte, aber auch ihre potenziellen Gefahren. Denn das Interesse an Achtsamkeit und Meditation steigt heute stark an – ebenso das Bedürfnis vieler Menschen nach Meditationskursen, die im Schweigen stattfinden.Wer schweigt, erkennt die innere Bewegung...

Kinder lernen den Wert der Stille von ganz allein

Ein Interview mit Kaira Jewel Lingo geführt von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2017/2 Stille unter der Rubrik Stille.
Kaira Jewel Lingo erzählt in ihrem Gespräch mit Ursula Richard, warum Stille auch schon für Kinder und Jugendliche wichtig ist, wie ihnen Zeiten der Stille helfen können und was Erwachsene tun können, um sie darin zu unterstützen.Kaira Jewel Lingo erlebt Stille mit Kindern | © Kaira Jewel LingoUrsula Richard: Was hat Sie dazu geführt, so früh in Ihrem Leben, mit 23 Jahren, eine buddhistische Nonne in der Tradition von Thich Nhat Hanh zu werden?Kaira Jewel Lingo: Da ich einer...

Wir sind dann mal offline

Ein Beitrag von Matthias Luckwaldt veröffentlicht in der Ausgabe 2017/2 Stille unter der Rubrik Stille.
Warum nicht nur Buddhistinnen und Buddhisten den täglichen Gebrauch ihres Smartphones überdenken sollten. Ein Appell um fünf vor zwölf.Das Smartphone – Sucht im neuen Gewand | © ayphoto, 123rf.comWäre der junge Siddharta Gautama nach seiner Flucht aus dem elterlichen Schloss vor rund 2 500 Jahren nicht im alten Indien, sondern direkt im 21. Jahrhundert der digital natives gelandet, wäre er vielleicht umgekehrt und hätte sich lieber im ruhigen Garten von Kapilavastu einen Baum zum...

Man kann seine Zeit auch auf dem Kissen vergeuden

Ein Interview mit Beate Genko Stolte geführt von Anna Pech veröffentlicht in der Ausgabe 2017/2 Stille unter der Rubrik Stille. (Leseprobe)
Wir wenden uns häufig der Meditation zu, um unserer inneren Getriebenheit zu entkommen und unsere Lebenszeit sinnvoller und entspannter zu gestalten. Doch wenn wir nicht so recht wissen, was wir da tun, so die Zen-Lehrerin Beate Stolte im Gespräch mit Anna Pesch, können wir auch auf dem Kissen unsere Zeit vertun.Anna Pech: Sie haben bei einem Vortrag davon gesprochen, dass man sein Leben auch auf dem Kissen sitzend vergeuden könne. Wieso können wir auch meditierend unser Leben vergeuden?...

Beredtes Schweigen und donnernde Stille

Ein Beitrag von Hans-Günter Wagner veröffentlicht in der Ausgabe 2017/2 Stille unter der Rubrik Stille. (Leseprobe)
Hans-Günter Wagner zeigt, dass die wortlose Überlieferung im Chan-und Zen-Buddhismus nicht ganz so wortlos verlief, wie sie selbst reklamiert. Dennoch ist sie in ihrem Ansatz revolutionär, nimmt sie doch Erkenntnisse vorweg, wie sie erst in der Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts formuliert wurden.Stille über den Bergen von Zhangjiajie | © bamboome | 123rf.comEine … bekannte Episode berichtet von der Begegnung des dreizehnjährigen Novizen Shen Hui mit Meister Hui Neng und will...

Editorial der Ausgabe 2017/1

Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2017/1 Vertrauen unter der Rubrik Editorial.
„Vertrauen“ lautet der Themenschwerpunkt der vorliegenden Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell – ein brandaktueller Titel, ist das Thema Vertrauensverlust doch derzeit in aller Munde.Liebe Leserin, lieber Leser,in den letzten Monaten tauchte in Zeitungsartikeln, Fernsehbeiträgen, Interviews und sozialen Medien häufiger als sonst, wie mir schien, der Begriff „Vertrauen“ auf, meist im Zusammenhang damit, dass Vertrauen verlorengegangen sei und wiedergewonnen werden müsse. Der...

Worte des Herzens

Ein Beitrag von Lama Yeshe Sangmo (Ilse Pohlan) veröffentlicht in der Ausgabe 2017/1 Vertrauen unter der Rubrik Inspirationen.
Inspiration, vorgetragen von Lama Yeshe Sangmo, auf der Abschlussveranstaltung des Kongresses der Deutschen Buddhistischen Union „Leben und Sterben“ im September 2016 in Potsdam.Denke ich an den Tod, so erinnere ich mich daran, dass ich, wenn ich sterbe, alles, was ich in den Jahren meines Lebens angehäuft habe, sei es Wissen, Freunde, Anerkennung, Familie, Bestätigung, vielleicht auch Besitz, mein Körper oder der Körper der Welt – alles, womit ich mich identifiziere –, loslassen...
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