Artikel
Ein klarer Geist, frei von Hindernissen
Ein Beitrag von Shaila Catherine
übersetzt von Hedwig Kren veröffentlicht in der Ausgabe 2019/1 Wachsen unter der Rubrik Im Gespräch.
Die US-Amerikanerin Shaila Catherine gehört zu den wenigen buddhistischen Lehrenden, die in unserer Zeit meditative Vertiefungszustände, traditionell als Jhanas bekannt und bereits vom Buddha beschrieben, lehrt. Im Gespräch mit Hedwig Kren spricht sie über die Bedeutung von Sammlungs- und Einsichtsmeditation sowie den Wert der Jhana-Praxis.Frage: Im Vergleich zu Buddhas Zeiten haben die Menschen heutzutage viel mehr mit Ablenkungen und Zerstreuungen zu tun. Wie siehst du das, Shaila?Shaila...
Editorial der Ausgabe 2018/4
Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Editorial.
„Wohin entwickelt sich der Buddhismus?“ Mit dieser Frage befasst sich die neue Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell – und das Editorial von Ursula Richard. Darin betont sie, dass das westliche Bild des Buddhismus von Beginn an sehr romantische Züge trug und geprägt war von Projektionen und Erlösungssehnsüchten. Doch erst ein geklärter Blick ermöglicht ein kreatives Nachdenken darüber, wie ein zeitgemäßer Buddhismus hier im Westen aussehen könnte.Liebe Leserinnen und Leser,„Wohin...
Buddhismus im Wandel
Ein Beitrag von Prof. Dr. Michael von Brück
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Wohin?.
Sarvam anityam – nichts ist beständig, auch der Buddhismus nicht. Michael von Brück formuliert sieben Aspekte, die zu beachten sind, wenn der buddhistische Weg wirkungsvoll bleiben soll.Der Buddhismus war von Anfang an dramatischen Entwicklungen und Veränderungen ausgesetzt. Schon im Pali-Kanon zeigen sich Widersprüche und es entstanden Schulen aufgrund unterschiedlicher Interessen. Die Geschichte der frühen Schulen des Buddhismus ist eine Auseinandersetzung mit der Einwurzelung des...
Buddhismus im Ausverkauf?
Ein Beitrag von Dr. Ursula Baatz
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Wohin?.
In ihrem Beitrag untersucht Ursula Baatz aktuelle Transformationsprozesse im westlichen Buddhismus und stellt kritische Fragen vor allem an die Verwissenschaftlichung der Meditation. Denn das Interesse der Forschung ist auf Faktoren gerichtet, die als allgemein nützlich anerkannt werden – Entspannung, Kontaktfähigkeit, Gefühlsregulation. Doch was ist mit den Erfahrungen, die einmalig sind und unwiederholbar?Neuro-Forschung und Buddhismus – eine schwierige Allianz | Foto: Wikimedia...
Der Buddha-Dharma in einem säkularen Zeitalter
Ein Beitrag von Bhikkhu Bodhi
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Wohin?. (Leseprobe)
Bhikkhu Bodhi, seit 45 Jahren buddhistischer Mönch, gehört zu den bekanntesten westlichen Übersetzern und Gelehrten der Theravada-Tradition. Auf Einladung der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg eröffnete er im Juni die internationale Konferenz „Buddhism in Dialogue with Contemporary Societies“ mit dem Vortrag „Manifesting the Buddha Dharma in a Secular Age“. Zum gleichen Thema hielt er einige Tage später einen Vortrag vor der Suttanta-Gemeinschaft. Nachfolgend die...
Unsere Verschiedenheit wertschätzen lernen
Ein Interview mit Sallie B. King geführt von
Ursula Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Im Gespräch. (Leseprobe)
„Andersheit als eine Herausforderung für den Buddhismus“ hieß der Vortrag, den Sallie B. King auf dem Kongress „Buddhism in Dialogue with Contemporary Societies“ in Hamburg hielt. Im Anschluss hatte Ursula Richard die Gelegenheit, mit ihr über einen Ansatz zu sprechen, der nicht wie der Buddhismus unser aller Verbundenheit betont, sondern unsere radikale Getrenntheit und Verschiedenheit, und bei dem die Sorge und Verantwortung für den anderen Menschen dennoch eine zentrale Bedeutung...
Cyborg oder Buddha 2.0 – Wohin geht der Mensch?
Ein Beitrag von Franz-Johannes Litsch
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Wohin?. (Leseprobe)
Unter dem Titel „Cyborg oder Buddha? Der gemachte und der erwachte Mensch“ (1) hat Franz-Johannes Litsch im Jahre 2000, anlässlich des neuen Jahrtausends, in den Lotosblättern, der damaligen Zeitschrift der DBU, einen Aufsatz veröffentlicht, der einen Ausblick auf dieses neue Zeitalter warf. Es ging um die Frage, was für uns Menschen die größte Herausforderung darin sein werde. Seine Antwort war: Das kann nur der Mensch selber sein, seine Zukunft. Denn der Mensch steht heute infrage...
Die Meister-Schüler-Beziehung – Ein Verhältnis in der Krise
Ein Interview mit Almut-Barbara Renger geführt von
Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Im Gespräch.
Traditionelle Meister-Schüler-Beziehungen gelten gemeinhin als notwendige Bedingung für die Weitergabe der buddhistischen Lehre sowie die Bestätigung spiritueller Verwirklichung. In den letzten Jahren sind sie zunehmend aber auch als Feld unheilsamer menschlicher Verstrickungen in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Im Gespräch mit Ursula Richard beleuchtet Almut-Barbara Renger, Professorin für antike Religion und Kultur sowie deren Rezeptionsgeschichte, einige historische,...
Die Wippe des Samsara
Ein Interview mit Jeff Shore geführt von
Redaktion BUDDHISMUS aktuell veröffentlicht in der Ausgabe 2018/4 Wohin? unter der Rubrik Im Gespräch.
Anlässlich der Präsentation seines Buches „Der Weg beginnt unter deinen Füßen“ kam der Zen-Meister Jeff Shore für Vorträge und Sesshins im Frühjahr 2018 nach Deutschland und beantwortete bei dieser Gelegenheit unsere Fragen. Das Interview führte und übersetzte Bernhard Kleinschmidt.Nashville Tennessee 1897 | Foto: Snapshots of the Past, Flickr, CCBUDDHISMUS aktuell: Du bist 1953 in Philadelphia in den USA geboren. Seit vielen Jahren lebst du in Kyoto in Japan. Was waren für dich...
Editorial der Ausgabe 2018/3
Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/3 Lebendig unter der Rubrik Editorial.
Die neue Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell befasst sich mit den unterschiedlichen Facetten des Lebendigseins, der Einheit des Lebensprozesses, aber auch dem Leiden der Getrenntheit. „Unser Leben ist nichts als Leben“, schreibt Chefredakteurin Ursula Richard in ihrem Editorial. „Es ist weder meins noch deins, es manifestiert sich in uns und allem, was ist, gleichermaßen.“ Dennoch leben wir häufig nicht in dieser Welt der Einheit, sind uns dieser nicht bewusst, begreifen...