Rubrik: Buddhismus Heute
Der ökologische Fußabdruck des Buddha war sehr klein
Ein Beitrag von Dr. phil. Yuka Nakamura
veröffentlicht in der Ausgabe 2019/4 Mut unter der Rubrik Buddhismus Heute.
Wir leben in einer Zeit schwerwiegender Krisen, die uns persönlich und kollektiv herausfordern. Neben politischen und sozialen Umbrüchen ist es die ökologische Krise, die das Überleben der Menschheit auf weiten Teilen der Erde selbst bedroht, ein Szenario, das noch vor wenigen Generationen undenkbar gewesen wäre. Wie sollen und wie können wir als Dharmapraktizierende darauf antworten? Ein Beitrag von Yuka Nakamura.
Wenn wir die ökologische Krise und ihre Ursachen tiefer verstehen...
Visualisierung und die Magie der Wirklichkeit
Ein Beitrag von Heidi Köppl
veröffentlicht in der Ausgabe 2019/4 Mut unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
Wer mit der Vajrayana- Praxis des Visualisierens nicht vertraut ist, mag sich fragen: Warum die Meditation damit verbringen, Gottheiten und Paläste über die Alltagswelt zu stülpen? In ihrem Beitrag arbeitet Heidi Köppl heraus, dass auch die gewöhnliche Alltagswahrnehmung nichts anderes tut, als Illusionen zu erzeugen. Die Praxis des Visualisierens hilft, die Leerheit und den grenzenlosen Reichtum des gegenwärtigen Moments zu erfahren
Als Rechungpa, Schüler des berühmten...
Liebe heißt sehen, dass auch der Meister fehlbar ist
Ein Interview mit Werner Vogd geführt von
Susanne Billig veröffentlicht in der Ausgabe 2019/3 jung & alt unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
Buddhistische Lehrerinnen und Lehrer brauchen zu ihrem eigenen Schutz eine starke Gemeinschaft, die sie immer wieder in ihre Schranken verweist, unterstreicht Professor Werner Vogd – ein Gespräch über heilsame und unheilsame Dynamiken der Lehrer-Schüler-Beziehung aus soziologischer Perspektive.
BUDDHISMUS aktuell: Herr Professor Vogd, seit 2013 untersuchen Sie die spirituelle Entwicklung von Buddhistinnen und Buddhisten in sechs verschiedenen Gemeinschaften, die im Westen vertreten...
Die frühen Schriften – ein gemeinsames Erbe
Ein Beitrag von Ayya Kathrin Vimalañani
veröffentlicht in der Ausgabe 2019/2 Freundschaft unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
Die Texte des frühen Buddhismus – etwa die Lehrreden des Buddha und die Hauptregelwerke der Mönche und Nonnen – gehören allen Schulen des Buddhismus gemeinsam. In ihrem Beitrag beschreibt Ayya Kathrin Vimalañani Bhikkhuni, wie sorgfältig dieses Erbe in mehreren Kulturkreisen bewahrt wurde, sodass sich erstaunliche Übereinstimmungen der alten Texte in Pali, Chinesisch, Sanskrit, Tibetisch und verschiedenen indischen Dialekten feststellen lassen. Auf diese Weise wurde die...
Fragen an einen buddhistischen Mönch zum Thema Ethik
Ein Beitrag von Bhikshu Tenzin Peljor
veröffentlicht in der Ausgabe 2019/2 Freundschaft unter der Rubrik Buddhismus Heute.
Tenzin Peljor beschäftigt sich mit der Frage nach der Bedeutung von ethischem Verhalten für den Buddhismus. Ist Ethik im Buddhismus relativ oder absolut? Und wie kann es einem gelingen, sich im Alltag ethisch zu verhalten?
Frage: Wie ist das mit der Ethik im Buddhismus? Ist sie wichtig – und wenn ja, warum?
Tenzin Peljor: Das ist eine interessante Frage. Sie führt uns zurück an die Anfänge des Buddhismus. In der ersten Lehrrede des Buddha nach seinem Erwachen, dem...
Buddhismus zwischen Tradition und Gegenwart
Ein Beitrag von Ayshen Delemen, Drubwang Tsoknyi Rinpoche
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/3 Lebendig unter der Rubrik Buddhismus Heute.
Die Inkulturation des Buddhismus im Westen ist komplex und wirft viele Fragen auf, die sowohl das Selbstverständnis des Buddhismus als auch westlicher Sichtweisen betrifft. Der Beitrag von Tsoknyi Rinpoche und Ayshen Delemen will zur Klärung beitragen.
© Franck Michel
Uns Menschen wohnt ein natürliches spirituelles Zufluchtsbedürfnis inne. Ungeachtet der Hinwendung zu Vernunft und Naturwissenschaften hat die spirituelle Sehnsucht für den Menschen nicht an Bedeutung verloren. Auf...
Rechtes Verständnis
Ein Beitrag von Bhikkhu Bodhi
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/2 Freiheit unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
In Zeiten zunehmender sozialer Konflikte, Intoleranz und Verunsicherung erhalten die Lehren des Buddha zu sozialen, harmonischen Gesellschaftsformen eine neue Aktualität. Der buddhistische Mönch und Gelehrte Bhikkhu Bodhi beschreibt die Bedeutung von rechtem Verständnis oder rechter Anschauung als grundlegend für ein ethisches Verhalten und ein vertrauensvolles Miteinander.
© Ursula Baatz
Der Buddha lehrte, dass die „rechte Anschauung“ oder das rechte Verständnis Voraussetzung...
Frage an einen buddhistischen Mönch: „Wohin mit meiner Wut?“
Ein Beitrag von Bhikshu Tenzin Peljor
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/2 Freiheit unter der Rubrik Buddhismus Heute.
„In letzter Zeit stelle ich fest, dass ich schnell wütend werde. Wie kann ich lernen, angemessen und gut mit meiner Wut umzugehen?“ Der deutsche Mönch in tibetischer Tradition Bhikshu Tenzin Peljor leitet seit mehr als zehn Jahren Meditationskurse und unterrichtet in vielen Städten Deutschlands, unter anderem im Tibethaus Deutschland. In diesem Beitrag antwortet er auf die Frage nach der Wut.
Wutgesicht | © shutterstock
Tenzin Peljor: Mir erscheint wichtig, die Wut erst...
Rituale – neu betrachtet
Ein Beitrag von Prof. Anne Carolyn Klein (Rigzin Drolma)
veröffentlicht in der Ausgabe 2018/1 Liebe unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
Buddhistische Praktizierende von heute haben oft Widerstände gegen ritualisierte Übungsformen, doch wenn wir uns mit unseren Widerständen auseinandersetzen, können wir uns für das befreiende Potential von Ritualen öffnen.
Paul Klee: Bewegung der Gewölbe, 1915 Aquarellfarbe auf Papier © Everett – Art, Shutterstock
In den letzten fünfzig Jahren haben sich westliche Menschen zunehmend für die buddhistische Praxis interessiert, doch für viele hören das Interesse und die...
Die Quellen von säkularem Buddhismus
Ein Beitrag von Winton Higgins
veröffentlicht in der Ausgabe 2014/2 Heilung und Transformation unter der Rubrik Buddhismus Heute. (Leseprobe)
Den Dharma in den kulturellen Begriffen und für unsere Zeit neu zu formulieren – das ist der Ausgangspunkt eines säkularen Buddhismus. Winton Higgins untersucht die Grundlagen und Perspektiven dieses Ansatzes und zeigt, dass sich damit auch die großen Vorläufer der modernen westlichen Kulturen neu erschließen lassen.
© biloba / Photocase.de
Der Ausdruck „säkularer Buddhismus“, der erst in den letzten Jahren aufgetaucht ist, bezeichnet spontane Entwicklungen der letzten vier...