Artikel
Sexualität, Erleuchtung und der buddhistische Weg
Ein Beitrag von Peter Gäng
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Erleuchtung. (Leseprobe)
Der Indologe Peter Gäng zeigt, welch unterschiedliche Sichtweisen es in Bezug auf die rolle und Bedeutung der Sexualität auf dem buddhistischen Weg gibt, und verdeutlicht, dass nicht alles, was sich in 2500 Jahren innerhalb des Buddhismus entwickelt hat, für uns heute wertvoll und nachahmenswert sein kann.Auf die Qualität der Meditation kommt es an | © andrewscaterEinige Bemerkungen vorweg: Man hört des Öfteren, in einzelnen Zweigen der tibetischen tantrischen Tradition sei es nicht...
Erleuchtung garantiert? Selbstverantwortung auf dem buddhistischen Weg
Ein Beitrag von Susanne Billig
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Erleuchtung.
In der buddhistischen Welt gibt es nicht wenige Meisterinnen und Meister und Gemeinschaften, die sich selbst als besonders ausgewählten, als schnellsten, besten oder gar einzigen Weg zu Erwachen und Erleuchtung präsentieren. Vor diesem Hintergrund und basierend auf ihren persönlichen Erfahrungen reflektiert Susanne Billig die Frage der Selbstverantwortung auf dem buddhistischen Weg.© Tirachard Kumtanom, pexels.comAls ich vor fast drei Jahrzehnten begann, mich mit dem Buddhismus zu...
Es gibt keine Entschuldigung für unethisches Verhalten
Ein Interview mit Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama geführt von
Westliche Buddhistische Lehrende übersetzt von Susanne Billig veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Im Gespräch.
Im März 1993 hatte eine internationale Gruppe westlicher buddhistischer Lehrerinnen und Lehrer, die verschiedene Traditionen repräsentierten, im indischen Dharamsala die Gelegenheit, mit Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama zu einer viertägigen Konferenz zusammenzukommen. Die Konferenz befasste sich mit der Übertragung des Buddhismus in den Westen. In diesem Rahmen konnte die Gruppe aus dem Westen mit dem Dalai Lama unter anderem über das Thema „Ethik in der Beziehung zwischen...
Wir wollen die Botschaft des frühen Buddhismus in eine säkulare Gegenwart tragen
Ein Interview mit Akincano Marc Weber geführt von
Bettina Hilpert veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Erleuchtung.
Seit einem Jahr bietet das „Bodhi College“ als europäische Initiative für meditatives Lernen ein buddhistisches Bildungs- und Kursprogramm an – Veranstaltungen auf Englisch, Deutsch und Italienisch werden an verschiedenen Orten abgehalten. Über die Gründungsidee und die Visionen des Bodhi College sprach die Leiterin der Geschäftsstelle der Deutschen Buddhistischen Union, Bettina Hilpert, mit Akincano Marc Weber, einem der Initiatoren und Hauptlehrer des Bodhi College.Wann hat das...
30 Jahre: Lotusblätter und BUDDHISMUS aktuell. Wie alles anfing
Ein Beitrag von Sylvia Wetzel
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/4 Erleuchtung unter der Rubrik Bericht.
Im Herbst 1987 erschien die erste Ausgabe der Lotusblätter, Vorläuferin der heutigen BUDDHISMUS aktuell. Sylvia Wetzel, eine der maßgeblichen InitiatorInnen der Zeitschrift, erinnert sich.Die „Lotusblätter“: So fingen sie anEs war einmal, vor über dreißig Jahren… Da sprachen zwei inspirierte Leute, auf einer Autofahrt von Italien nach Freiburg, über die Idee einer buddhistischen Zeitschrift. Das waren Karl Schmied und ich. Bald waren wir zu dritt und dann zu viert, mit Tom...
Editorial der Ausgabe 2017/3
Ein Beitrag von Ursula Kogetsu Richard
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Editorial.
Von dem thailändischen Mönch Ajan Chah ist die Aussage überliefert: „All diese Lehren über Ichlosigkeit sind nicht wahr. Und alle Lehren über ein Ich und ein Selbst sind nicht wahr. Beides sind Konzepte, grobe Näherungswerte, die auf einen geheimnisvollen Prozess hinweisen, der weder Ich noch Ichlosigkeit ist.“ Die neue Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell befasst sich mit der Frage nach dem Ich. Wie Ursula Richard in ihrem Editorial umreißt, geht es um die Frage, was eine...
Ich habe nichts Falsches getan – Über den buddhistisch-burmesischen Künstler Htein Lin
Ein Beitrag von Cara Wuchold
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Kunst und Kultur. (Leseprobe)
Der buddhistisch-burmesische Künstler Htein Lin wurde von der Militärregierung verfolgt, verbrachte sieben Jahre im Gefängnis, musste hungern, wurde geschlagen, ging ins Exil. Um bedeutsame Kunst zu schaffen, musste er nach Myanmar zurückkehren.Eine Performance in einer Galerie in Yangon, früher Rangun, der Ex-Hauptstadt Myanmars. Der Künstler Htein Lin sitzt auf der hölzernen Empore. Ihm gegenüber eine Frau, eine ehemalige politische Gefangene wie Htein Lin selbst. Er nimmt einen...
Das Selbst ist kein Sein und kein Nichts, sondern endloser Wandel
Ein Beitrag von Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Wer bin ich?.
Karl-Heinz Brodbeck skizziert die unterschiedlichen Konzepte vom „Selbst“ in der Mahayana-Tradition und zeigt, wie uns abendländische Vorstellungen und die eigenen Meditationserfahrungen zu einem besseren Verständnis verhelfen können.© don limpio | photocase.deDie Frage nach der Lehre vom Selbst im Buddhismus erlaubt keine einfache Antwort. Man kann sogar sagen, dass sich die verschiedenen Schulen – neben eher nachrangigen Fragen – gerade in der Interpretation des Selbst in ihrem...
Im freien Fall und doch nicht ohne Halt
Ein Interview mit Gert Scobel geführt von
Ursula Kogetsu Richard veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Wer bin ich?. (Leseprobe)
Ein Gespräch von Ursula Richard mit dem Fernsehmoderator, Autor und Philosophen Gert Scobel über die Bodenlosigkeit unserer Existenz, die Geschichten, die wir uns über uns und die Welt erzählen, und über das, was uns auch in stürmischen Zeiten trägt.Der Fernsehmoderator, Philosoph und Buchautor Gert Scobel | © ZDF/Jana KayUrsula Richard: Ihr neues Buch trägt den etwas poetischen Titel: „Der fliegende Teppich“. Wofür steht dieses Bild eines mythischen Fortbewegungsmittels in Ihrer...
Ich bin viele: Und wer führt? Über Persönlichkeitsanteile und Schritte zur Selbst-Führung
Ein Beitrag von Christiane Hackethal
veröffentlicht in der Ausgabe 2017/3 Wer bin ich? unter der Rubrik Wer bin ich?. (Leseprobe)
Wer kennt sie nicht, die eigenen inneren Stimmen mit ihren oftmals unvereinbaren Anforderungen, ihren Bewertungen und Impulsen? Christiane Hackethal zeigt, wie wir mit unserenverschiedenen Persönlichkeitsanteilen besser bekannt werden, sie annehmen, verstehen und integrieren können. Faszinierend ist, dass es in diesem vielstimmigen Orchester keine Dirigentin, keinen Dirigenten gibt und doch einen Ort der Selbstregie.Viele Anteile in einer Person © Trodler | bigstock.comDer Geruch von...