Rubrik: Buddhismus und Gesellschaft
Warum … einer Arte-Dokumentation über Missbrauch die angestrebte Aufklärung nicht gelingt
Ein Beitrag von Werner Vogd
veröffentlicht in der Ausgabe 2023/1 Sprechen unter der Rubrik Buddhismus und Gesellschaft.
Auch buddhistische Geistliche können schlimme Dinge tun. Die Sache lässt sich nicht mehr mit dem mitleidigen Fingerzeig auf andere abwenden: Nicht nur im Katholizismus und in der Reformpädagogik kann die seelische Führung von Menschen sehr hässliche Formen annehmen, sondern auch bei uns – in buddhistischen Gruppen.
Foto: Malicki M. Beser auf unsplash
Prominent platziert fand sich bei Arte im Herbst 2022 die Dokumentation „Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung“ von...
Auf dem Weg der Gewaltlosigkeit
Ein Beitrag von Werner Heidenreich
veröffentlicht in der Ausgabe 2023/1 Sprechen unter der Rubrik Buddhismus und Gesellschaft.
Geht es um eine Antwort auf Krieg und Gewalt nimmt ahimsa, die gewaltlose Friedfertigkeit, in den buddhistischen Lehren eine zentrale Stellung ein. Sie folgt nicht allein ethischen Normen, sondern beruht auf einer geistigen Haltung, die aus dem Herzen erwächst und das gesamte Leben eines Menschen prägen sollte. Gedanken zu Krieg und Frieden von Werner Heidenreich.
Wer absteht von Gewalt bei schwachen und bei starken Wesen,
Nicht tötet und nicht töten lässt, den nenne einen...
Myanmar: Haft und Tod im Bürgerkrieg
Ein Beitrag von Susanne Billig
veröffentlicht in der Ausgabe 2022/4 Leben mit dem Tod unter der Rubrik Buddhismus und Gesellschaft.
Im Juli dieses Jahres haben Myanmars Militärbehörden erstmals seit 1988 wieder Todesurteile vollstreckt. Vier Männer wurden hingerichtet. Mehr als hundert weitere Menschen halten ihr Todesurteil schon in Händen und müssen nun ebenfalls mit ihrer Hinrichtung rechnen.
Phyo Zeya Thaw, Kyaw Min Yu
Im Februar 2021 hat das Militär in Myanmar die demokratisch gewählte Regierung des Landes gestürzt. Seitdem sind laut Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen 2 000 Menschen...