Widerstand in Tibet
Gewalt und Gewaltlosigkeit
Spätestens seit der Verleihung des Friedensnobelpreises an den Dalai Lama assoziiert man im Ausland die Proteste der Menschen in Tibet fast automatisch mit Gewaltlosigkeit. Doch neben einer beeindruckenden Bereitschaft zum Gewaltverzicht gab es dort, wenngleich selten, auch gewaltsame Aktionen. Uwe Meya über die Unterdrückung der Menschen in Tibet seit 1980 und ihre Reaktionen.
1980 begann die chinesische Regierung mit einer vorsichtigen Öffnung Tibets und gab sogar zu, in der Vergangenheit „Fehler“ begangen zu haben. Vier Untersuchungsdelegationen aus dem Exil durften das Land besuchen. Statt es jedoch, wie es die chinesische Regierung propagierte, als „von der Sklaverei befreit“ und „am Fortschritt und Wohlstand partizipierend“ zu erleben, kehrten die Delegationen mit erschütternden Schilderungen von Leid und Unterdrückung zurück.
Am 21. September 1987 stellte der Dalai Lama dem US-Kongress in Washington seinen Fünf-Punkte-Friedensplan vor. Wenige Tage später kam es zu ersten gewaltlosen Demonstrationen in Lhasa. Mönche und Nonnen leiteten sie, Laien schlossen sich an. 1988 reagierten die Sicherheitskräfte auf gewaltlose Kundgebungen mit blanker Gewalt. Am Internationalen Tag der Menschenrechte schlugen sie die Demonstrationen blutig nieder und schossen ohne Vorwarnung auf Demonstrierende. Mindestens 18 Menschen kamen ums Leben.
1989, kurz vor dem 30. Jahrestag des tibetischen Volksaufstands, brachen noch schwerere Unruhen aus. Wiederum eröffneten Sicherheitskräfte das Feuer, mindestens 75 Personen – nach anderen Berichten über 200 – starben, unter ihnen auch Kinder. Am 8. März 1989 wurde das Kriegsrecht über Lhasa verhängt. Ausländische Beobachter, wie zum Beispiel ein Korrespondent des britischen Guardian, berichteten auch von tibetischen Angriffen auf chinesische Ladenbesitzer; in einem Fall sollen Demonstranten einen Leichnam durch die Straßen gezogen haben.
„Wirtschaftliche Entwicklung“ soll beschwichtigen
Parolen skandierende, Fäuste ballende Mönche. Durch Schläge und Schüsse verwundete Menschen. Sicherheitskräfte, die in Klöster eindringen und auf fliehende Mönche einschlagen. Dass solche dramatischen Bilddokumente ins Ausland gelangten, dürfte die chinesische Führung dazu bewogen haben, nicht länger nur mit Gewalt zu reagieren, sondern Tibet auch „zu entwickeln“ – in der Hoffnung, dass damit die Proteste abflauen würden. Der Plan der „Entwicklung der westlichen Regionen“ wurde ausgerufen. Ausländische, aber auch chinesische Firmen wurden eingeladen, die Bodenschätze des Landes auszubeuten. Damit in Lhasa ein „Hightechsektor“ entstehen konnte, riss man Teile der Altstadt nieder. Neue Staudämme führten zu Zwangsumsiedlungen und zur Überflutung buddhistischer Bauten.
Die 2006 eröffnete Eisenbahnlinie von Gormo (chinesisch Golmud) nach Lhasa steigerte den Zustrom chinesischer Siedlerinnen und Siedler erheblich. Parallel dazu wurde der Tourismus gefördert, mit bizarren Auswüchsen: So wurde der osttibetische Ort Gyalthang (chinesisch Zhongdian) 2001 in Shangri-La umbenannt, um mehr Touristinnen und Touristen anzulocken – denn so heißt ein fiktiver Ort des Friedens und der Harmonie im 1933 veröffentlichten Roman „Lost Horizon“ von James Hilton, der das Tibetbild weltweit stark geprägt und allgemein für einen paradiesischen Ort steht. Die hohen Eintrittsgelder für „Sehenswürdigkeiten“ flossen in die Kassen von Gesellschaften mit politischen Verbindungen, während Tibeterinnen und Tibeter horrende Preise zahlen mussten, um in ihren eigenen Tempeln beten zu dürfen. Lokale Behörden überredeten tibetische Familien, die von der Yakzucht lebten, ihr Land abzutreten. Anwohnende mussten mithilfe teurer Kredite die Fassaden ihrer Häuser erneuern und durften, während Touristen durch das Dorf schlenderten, nicht einmal mehr ihre Fenster öffnen oder Schweine halten.
Mit der zunehmenden wirtschaftlichen Marginalisierung der tibetischen Bevölkerung entwickelten sich neue Widerstandsformen.
Versammlungen trotz Verboten
An mehreren Orten folgten Tibeterinnen und Tibeter 2006 einem Aufruf des Dalai Lama, ihre Festkleidung nicht mehr mit den Pelzen getöteter Wildtiere zu schmücken, wie es unter Kadern und Wohlhabenden Modeerscheinung und Demonstration des Reichtums war. Trotz behördlicher Verbote versammelten sich Tibeter – Schätzungen zufolge in einem Fall rund 10.000 – an mehreren Orten und vernichteten Tierfelle im Marktwert von umgerechnet etwa 400 Millionen US-Dollar, eine klare Loyalitätsbekundung gegenüber dem Dalai Lama. Als Gegenreaktion befahlen staatliche Fernsehsender ihren Mitarbeitenden, in Fernsehsendungen Kleidung mit Tierfellen zu tragen. Im Juli 2007 wurden Tibeter unter Androhung von Geldstrafen gezwungen, beim Pferde-Festival in Jyekundo (chinesisch Yushu) Pelze zu tragen.
In der osttibetischen Präfektur Kardze blockierte 2007 eine Menschenkette vorübergehend die Hauptverkehrsstraße, ein Protest gegen die Verurteilung des Mönches Tenzin Delek Rinpoche. Dieser war unter zweifelhaften Umständen wegen eines angeblich geplanten Bombenanschlags zunächst zum Tode verurteilt, nach internationalen Protesten später jedoch zu lebenslänglicher Haft „begnadigt“ worden. Er starb 2015 unter ungeklärten Umständen in der Haft.
Trotz Zensur entstanden seit 2005 zahlreiche von jungen Tibeterinnen und Tibetern betriebene Internetseiten und Diskussionsforen, auf denen zum Teil sehr explizit zum vereinten Handeln für den Erhalt der tibetischen Kultur aufgerufen oder Verehrung für den Dalai Lama ausgedrückt wurde. Beiträge, die mit Pseudonymen wie „Windpferd“, „Nomadenhund“, „Wildes Yak“, „Schneeleopard“ oder „Auferstehung des Plateaus“ signiert waren, bekundeten den Willen zu einer eigenständigen Identität Tibets in seinen historischen Grenzen vor der chinesischen Invasion, ohne dabei moderne Bildung und Technologie abzulehnen.
Kurz vor der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Beijing 2008 kam es in Tibet erneut zu gewaltlosen Demonstrationen, die schließlich auch zu gewaltsamen Aktionen eskalierten. Das begann in Lhasa am 10. März 2008, dem 48. Jahrestag des tibetischen Volksaufstands, mit einem Marsch von etwa 300 Mönchen des Drepung-Klosters. Sie protestierten gegen die Verhaftung von Glaubensgeschwistern, die im Vorjahr die Ehrung des Dalai Lama durch den US-Kongress gefeiert hatten. Dann entluden sich die schmerzhaften täglichen Erfahrungen – wirtschaftliche Benachteiligung, der starke Zustrom chinesischer Siedler – in massiver Gewalt mit in Brand gesetzten Polizei- und Feuerwehrfahrzeugen sowie meist chinesischen Läden. Die Unruhen griffen auch auf andere Regionen Tibets über. Gegensätzliche Angaben von Regierung und Betroffenen machen eine klare Bilanz aus der Ferne unmöglich. Sicher ist, dass auf beiden Seiten zahlreiche Menschen umkamen. In Lhasa und anderen Städten wurde von Sicherheitskräften auf Protestierende gefeuert. Als Mönche verkleidete chinesische Provokateure stachelten die Demonstrierenden – zeitweise bis zu zwanzigtausend Personen – zur Gewalt an. Wie vertrauenswürdige Quellen berichteten, gingen Tibeterinnen und Tibeter dabei auch mit Steinen und Messern auf Chinesen los, vor allem auf Ladenbesitzer, und es gab Todesopfer.
Serie der Selbstverbrennungen
In Folge des niedergeschlagenen Aufstands und angesichts der anhaltenden Restriktionen, Razzien und Verhaftungen kam es auch zu Selbstverbrennungen. Bis April 2022 wählten nicht weniger es 160 Tibeterinnen und Tibeter aus allen sozialen Schichten, Mönche, Nonnen und Laien, darunter auch 26 Jugendliche im Alter von 18 Jahren oder jünger, diesen drastischen Weg. Während sie in Flammen standen, riefen sie Parolen für die Freiheit Tibets und die Rückkehr des Dalai Lama. Mindestens 127 Menschen erlagen ihren Verletzungen, andere überlebten; mitunter wurde ihnen medizinische Hilfe verweigert.
Viele Tibeterinnen und Tibeter sehen die Auslöschung des eigenen Lebens als Möglichkeit eines ultimativen Protestes an, bei dem sie gleichwohl anderen Wesen nicht schaden. Der Dalai Lama und die tibetische Administration im Exil raten davon ab, verurteilen Selbstverbrennungen allerdings nicht pauschal. Das schlachtet die chinesische Regierung propagandistisch aus und beschuldigt den Dalai Lama, sein Volk aus dem Exil anzustacheln.
Die Welle der Selbstverbrennungen überforderte die Sicherheitskräfte: In der Region Kirti, wo die meisten Selbstverbrennungen stattfanden, statteten die hilflosen Behörden die Polizei mit tragbaren Feuerlöschern aus. Nach Selbstverbrennungen schalteten die Behörden regelmäßig das Internet und die Mobilfunkfunktion in der betroffenen Region ab. Angehörige von Verbrennungsopfern durften nicht darüber kommunizieren, Beileidsbekundungen an Hinterbliebene oder Totenrituale wurden untersagt. Wenn dennoch Nachrichten nach außen drangen, wurden die Fälle als „Brandunglück“ oder einfach als unpolitisch dargestellt: Selbstmord aus Verzweiflung wegen Schulden durch Spielsucht, Ehekonflikte oder Alkoholismus.
Überwachung und Unterdrückung
Seit 2008 und verstärkt seit dem Amtsantritt von Präsident Xi Jinping 2013 werden alle Regionen Tibets – nicht nur die sogenannte Tibet Autonomous Region (TAR) – einem lückenlosen, subtilen Überwachungssystem unterworfen, verbunden mit der Unterdrückung der Religion und der Verdrängung der tibetischen Sprache und Kultur.
Im Jahr 2010 wurde das Programm „Im Dorf basierte Kader-Teams“ (chinesisch zhucun gongzuodui) lanciert. Zehntausende von Parteikadern und Regierungsbeamte wurden selbst in die kleinsten tibetischen Landgemeinden entsandt, um dort Zeichen von Dissens oder Kritik im Keim zu ersticken und Aufständen vorzubeugen. Sie suchten Ortsansässige willkürlich auf, zwangen sie, an politischen Indoktrinierungssitzungen teilzunehmen, und quartierten sich mitunter wochenlang in ihren Häusern ein. In urbanen Gegenden wurde ein zusätzliches Überwachungsprogramm eingerichtet, mit starker Verdichtung von Polizeistationen wie zum Beispiel in der Altstadt von Lhasa. Auf unterster Ebene wurde ein Programm der „doppelten Vernetzung“ implementiert: Parteikader nehmen sich einzelne „arme“ Familien vor, um ihnen die „korrekte Haltung“ beizubringen und sie anzuleiten, „reich“ zu werden.
Seit Sommer 2018 haben Behörden vor allem Parteimitglieder in der Bevölkerung aufgerufen, ihnen Erkenntnisse über Aktivitäten von „Kräften der Unterwelt“ mitzuteilen; dazu gehören bereits Menschen, die Fotos des Dalai Lama zur Schau stellen. Für Denunziationen sind teils hohe Belohnungen ausgelobt.
Unter dem Vorwand der Armutsbekämpfung und des Umweltschutzes setzte sich ein 2006 begonnenes Regierungsprogramm das Ziel, nomadische Bevölkerungsgruppen sesshaft zu machen. Man zwang sie, ihr Land und ihre Tiere abzugeben, und siedelte sie in normierte Wohnsiedlungen fernab jeglicher Infrastruktur um. Versprochene Kompensationen blieben oft aus, Umschulungsprogramme wurden nicht implementiert. Die Folgen: Entwurzelung, Armut, Perspektivlosigkeit und Alkoholismus.
In den buddhistischen Akademien Larung Gar und Yachen Gar wurden in zwei Wellen 2001 und 2017 Tausende Mönche und Nonnen vertrieben oder umgesiedelt und ihre Unterkünfte zerstört. Vor allem die Nonnen mussten danach in Lagern entwürdigende „Umerziehungen“ über sich ergehen lassen. In Klöstern sind seit 2014 von Staat und Partei kontrollierte „Managementteams“ eingesetzt und vor allem größere Klöster mit Videoüberwachung ausgestattet. Eine neue Online-Datenbank, Anfang 2016 implementiert, führt etwa 900 Inkarnierte mit „Lizenznummer“ auf. Nur sie gelten als staatlich anerkannte „Lebende Buddhas“. Der Dalai Lama fehlt in dem Verzeichnis. Seit Anfang 2019 müssen Klöster und Tempel Porträts von Mao Zedong und Xi Jinping aufhängen. Regierungskadern und Parteimitgliedern sind religiöse Betätigungen untersagt.
Die chinesische Regierung nutzt auch verstärkt modernste Technologien, um die Überwachung zu perfektionieren; dazu gehören die automatisierte Sprach- und Gesichtserkennung. Innerhalb weniger Minuten lassen sich fotografierte oder gefilmte Menschen mit hoher Treffsicherheit den Identitätskarten der Bürgerinnen und Bürger zuordnen. Kurz vor dem 10. März 2019, also dem Jahrestag des Volksaufstands 1959, wurden in Lhasa 200 Taxis in Dienst gestellt, die nicht nur mit Kameras und Software zur Gesichtserkennung ausgestattet sind, sondern die Fahrstrecke auch mit GPS verfolgen und Telefongespräche aufzeichnen können.
Und die IT-Firma Huawei hat unlängst zusammen mit einem Start-up für künstliche Intelligenz auch ein System zur Gesichtserkennung ethnischer Gruppen, wie Uiguren, Tibeter oder Mongolen, entwickelt. Bei einem positiven Treffer kann es einen „Alarm“ auslösen. Unklar ist, ob es sich dabei, wie Huawei angab, nur um einen „Test“ handelte oder das System fest implementiert worden ist.
Gewaltlose Widerstandsformen trotz Kontrolle und Repression
Nach der Niederschlagung des Aufstands von 2008 hatte sich gerade in Regionen außerhalb der TAR ein neues tibetisches Selbstbewusstsein entwickelt, das seinen Ausdruck in Dichtung und Musik fand. Zahlreiche kleine Verlage entstanden, und viele Musikerinnen und Musiker publizierten Kompositionen online, immer mit dem Risiko von Verfolgung und Haft.
Besonders 2015 und 2016 gab es auch Proteste Einzelner, vor allem in der osttibetischen Präfektur Ngaba. So zogen fünf Frauen im Alter von 20 bis über 60 Jahren sowie ein 15-jähriger Mönch und ein 31-jähriger Mann, Vater von vier Kindern, mit einem Bild des Dalai Lama oder der tibetischen Nationalflagge Parolen rufend durch die Straßen. Alle wurden verhaftet und mussten mit Folter rechnen.
Die aggressive Ausbeutung von Bodenschätzen, oft verbunden mit Zwangsenteignungen und -umsiedlungen, löste zahlreiche weitere Proteste aus, zumal dem Straßenbau oder neuen Hochspannungsleitungen oft auch heilige Stätten weichen müssen und es zu starken Umweltschäden kommt. In allen Regionen Tibets versammelten sich Menschen zu Protestaktionen mit Bannern oder zum Sitzstreik, verfassten Petitionen an die Behörden, die aber kein Gehör fanden, oder mahnten versprochene, aber nie geleistete Kompensationen an. Früher oder später wurden die Areale geräumt, es gab Festnahmen, Inhaftierte wurden misshandelt. Nicht alle Proteste verliefen gewaltlos; vereinzelt wehrten sich die Betroffenen offenbar auch mit Steinen gegen die mit Schlagstöcken, Elektroschockpistolen und Tränengas anrückenden Sicherheitskräfte.
Angesichts der zunehmenden sozialen Überwachung ist von solchen Aktionen immer weniger zu hören.
Die mit aller Härte durchgesetzte Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung führte noch einmal zu breitem Widerstand, denn es kam im Lockdown zu katastrophalen Zuständen, wie Menschen in sozialen Medien wie WeChat berichteten. Der Protest überforderte wegen seiner Breite die sonst sehr schnell arbeitende staatliche Zensurbehörde, die nicht alle Mitteilungen zeitnah löschen konnte. Im Oktober 2022 gingen durch den Lockdown verarmte chinesische Wanderarbeiter sogar gemeinsam mit Tibetern auf die Straße.
Gewaltlosigkeit keine ewige Konstante
Im Fazit lässt sich sagen: Es wäre zu einfach, Tibeterinnen und Tibetern in ihrem Widerstand zu mystifizieren und Gewaltlosigkeit als „ewige Konstante“ zu sehen. Doch nach mehr als sechzig Jahren Unterdrückung bleibt die Bereitschaft der tibetischen Menschen zu gewaltlosen Formen des Widerstands bemerkenswert hoch. Allen Drohungen zum Trotz setzen sie immer wieder ihre Freiheit, Integrität und ihr Leben aufs Spiel und entwickeln fortwährend neue Protestformen. Weder bewaffnete Sicherheitskräfte noch extreme Überwachung oder drohende Verhaftung und Folter hindern sie daran. In Ausnahmesituationen wie bei den Aufständen von 1989 und 2008 griffen einige jedoch auch zu Gewalt. Der Dalai Lama vertritt den Weg der Gewaltlosigkeit unbeirrt.
Der Artikel erschien zuerst in der Zeitschrift Brennpunkt Tibet 1/2023, herausgegeben von der Tibet Initiative Deutschland, und wurde für den Nachdruck gekürzt und leicht bearbeitet (tibet-initiative.de/widerstand-der-tibeter-sich-gewaltlos-wehren).
Uwe Meya
Uwe MEya, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt heute in der Schweiz. Er ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, hat zwischen 1981 und 1991 Tibet fünfmal besucht, zuletzt als Reiseleiter. 1989 war er Mitgründer und 1991 bis 1992 Erster Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland. Er ist im Vorstand der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft.