Der Buddha auf vier Pfoten
Wer braucht schon einen Zen-Meister, wenn er einen Hund hat?
Heft: | 01 | 2016 Achtsamkeit |
Verlag: | Kailash Verlag |
Ort: | München |
Jahr: | 2015 |
ISBN: | 978-3-424-63112-8 |
Preis: | 14,99 € |
Seiten: | 231 |
Hardcover | |
Rezension
In „Der Buddha auf vier Pfoten“ geht es um die Geschichte eines ungewöhnlichen vierbeinigen Meisters und seine nicht minder ungewöhnlichen Methoden − seinem menschlichen Begleiter Dirk − die buddhistischen Lehren darzulegen und dabei dessen komplettes Leben auf den Kopf zu stellen. Wie der Vierbeiner sich nach und nach als erfrischender Zen-Lehrer entpuppt und seinem Besitzer gekonnt die buddhistische Lehre und Philosophie nahebringt, lässt den Leser schmunzeln. Aber nicht nur das: Grosser entpuppt sich als wahrer Kenner des Buddhismus. Gekonnt setzt er die Lehre ein, wenn es darum geht, das Verhalten seines Hundes – und sein eigenes – in einen buddhistischen Kontext zu stellen. Der Leser nimmt Teil am Leben dieses ungleichen Paars und erfährt, wie ein verschmuster Hund mit manchmal – so der Autor – „abartigen Vorlieben“ und einem großen Herzen, ihn auf die Essenz der buddhistischen Lehre hinweist, sie ihm vorlebt und ihn darin unterstützt, sich mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln auf einen herausfordernden Weg des Verstehens einzulassen. Dieses Buch ist eine Empfehlung nicht nur für Hundebesitzer, sondern auch für alle, die sich mit der buddhistischen Lehre auf nicht allzu trockene Weise beschäftigen wollen.