RBB-Kulturradio: „Von Mitgefühl bis Machtmissbrauch“
22. März 2018
Welche Mittel darf ein buddhistischer Guru anwenden, um das Ego eines Schülers herauszufordern oder gar zu brechen? Danach fragte vor kurzem eine Sendung des RBB-Kulturradios.
Wie sieht der Umgang mit unethischen Verhalten aus?
Anlass der Sendung am 18. Februar 2018 in der Reihe „Gott und die Welt“ sind mehrere Skandale um Machtmissbrauch spiritueller Meister. Sie haben, wie es auf der Webseite zur Sendung heißt, „die buddhistische Gemeinschaft in Deutschland schockiert.“ Darum stellt die Sendung die Fragen:
- Wie gehen die Anhängerinnen und Anhänger des Buddhismus mit unethischem Verhalten um?
- Welchen Stellenwert hat die Kritik von Schülerinnen und Schülern?
- Gelten fragwürdige Handlungen von Meistern in buddhistischen Gemeinschaften per se als Prüfung auf dem Pfad zur Erleuchtung – oder sind sie auch einer Kritik zugänglich?
Für die etwa 30-minütige Sendung wurden bekannte Vertreterinnen und Vertreter des Buddhismus interviewt, darunter die Meditationslehrerin Sylvia Wetzel und Gabriele Maass, Direktorin von Rigpa Deutschland. Auch die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen kommt zur Wort. Erinnert wird in der Sendung auch daran, dass Gewaltlosigkeit und Mitgefühl Kernbegriffe der buddhistischen Unterweisung in allen Traditionen sind.