Kongress: Meditation und die Zukunft der Bildung

26. Juni 2018

Meditative Bewusstseinsschulung bringt neue Kompetenzen und neue Handlungsfähigkeiten hervor. Aus diesem Grund findet Mitte Oktober in Frankfurt der Kongress „Meditation und die Zukunft der Bildung“ statt. Diskutiert werden soll, wie Studierende an die Erfahrung der Meditation auch durch universitäre Curricula herangeführt werden können.

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„Meditation ist die Methode, mit sich und der Welt besser und gelassener umgehen zu können. Stressreduzierung und Ausgeglichenheit verbinden sich mit Achtsamkeit und neuer Klarheit des Denkens. Genau diese Eigenschaften brauchen Studierende und Schülerinnen und Schüler heute.“

Das sagen die Organisatoren des Kongresses von der „Frankfurt University of Applied Sciences“, federführend Dr. Reiner Frey, Ratsmitglieder der Deutschen Buddhistischen Union und Praktizierender in der Yun Hwa Denomination of World Social Buddhism der koreanischen Dharma-Meisterin Ji Kwang Dae Poep Sa Nim. Meditation ist nicht etwas, was als zusätzliches Angebot neben Hochschule und Schule stehen sollte, sondern sollte ein regulärer Bestandteil von Bildung und Ausbildung werden, so der Leitgedanke des Kongresses. 

Die immer weiter wachsende Komplexität moderner Gesellschaften verlange nach einer Kultivierung und Erweiterung der Kompetenzen des Bewusstseins. Es gelte, die meditativ-subjektive „Innensicht“ auf die Welt mit der „objektiven Außensicht“ der (Natur-) Wissenschaften zusammenzuführen, um das gesamte Bildungssystem zu befruchten und zu verändern. 

Auf dem Kongress werden namhafte Expertinnen und Experten aus Hochschule und Schule über ihre Erfahrungen und ihr Wissen über Meditation und Achtsamkeit sowie über Geschichte und Evolution von Bildung in unserer Gesellschaft sprechen, darunter Andreas de Bruin, Peter Gottwald, Ulrich Ott, Vera Kaltwasser und Harald Walach. Sie werden miteinander diskutieren und Gelegenheit zur Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anbieten. Außerdem gibt es für alle die Möglichkeit, in zwei separaten angeleiteten Praxisphasen und in so genannten „Praxisboxen“ verschiedene  Meditationsformen kennen zu lernen, ergänzt um Angebote in den Bereichen Bewegung und Klang. Ein Podium mit allen Referentinnen und Referenten am Ende der Veranstaltung wird die Beiträge zusammenfassen, ein Resümee ziehen und einen Ausblick geben.