Existiert die Welt in der wir leben, so wie wir sie sehen? Mit dieser
Frage beschäftigten sich schon die frühen indischen Philosophen. Anne
MacDonald, Forscherin am Institut für Kultur-
und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften (ÖAW), hat sich mit einem bedeutenden Text aus dieser Zeit auseinandergesetzt
und diesen erstmals von Sanskrit ins Englische übersetzt. Für Ihre
herausragende Arbeit hat die Wissenschaftlerin kürzlich den “Prize for Outstanding Translation”
der US-amerikanischen Khyentse Foundation verliehen bekommen. Ziel des
Preises ist es, exzellente Übersetzungsarbeiten zu fördern, die das
buddhistische Erbe einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.
13. Oktober 2017